Über mich als Fotograf

Ab und an fotografiere ich ein bisschen. Angefangen in meiner Jugend mit Alltagsaufnahmen und der Verwandtschaft, mit zunehmendem Alter vorwiegend auf Reisen und innerhalb der eigenen Familie. 2011 kam ich eher zufällig nach Straßburg ins Fußballstadion und durch glückliche Umstände durfte ich die folgenden neun Jahre als Stadionfotograf für einen der großen Fanclubs die Spiele begleiten. Eine sehr intensive fotografische Zeit, aus beruflichen Gründen geht das seit 2020 leider nicht mehr.

2012 kam ich auch zur Modelfotografie, unfreiwillig angeregt durch meine Frau. Anfangs habe ich dazu ein paar Workshops besucht, aber schnell gemerkt, dass ich meine eigenen Erfahrungen sammeln muss, was ich seitdem auch Schritt für Schritt umgesetzt habe. Insofern bin ich Autodidakt, was aber nicht verhindert hat, dass ich inzwischen mehrfach „gezwungen“ wurde, ganztägige Hochzeiten zu begleiten. Heute konzentriere ich mich neben der Modelfotografie berufsbedingt auf alles, was mit der Bahn und Zügen zu tun hat, sehe mich aber nicht als klassischen Trainspotter. Auf Reisen und Städtetouren versuche ich weiterhin, nicht ganz alltägliche Bilder aufzunehmen.

Ich kann übrigens gar nicht Gitarre spielen …

Technisch habe ich mich bereits in meiner Kindheit für die Fotografie interessiert. Meine erste „Kamera“ war eine Agfamatic, bei der man eigentlich nur einen Schieberegler für die Wettereinstellung hatte, das war’s schon. Außerdem konnte man noch einen Einwegblitz aufstecken. Bekannt war die Knipse als Ritsch-Ratsch-Klick, weil man den – qualitativ beschränkten – Film durch Zusammendrücken des Gehäuses weiter transportierte. Der Auslöser bestand aus einem prägnanten roten Knopf. An sich ein ganz witziges Teil.

Von meinem Konfirmationsgeld kaufte ich mir eine Pentax MV Spiegelreflexkamera, die ich heute noch besitze und die ich bis 2003 regelmäßig im Einsatz hatte, vornehmlich zur Reise- und Wanderdokumentation. Eine Hochzeit habe ich damit auch fotografiert, die Ehe hält heute noch (glaube ich wenigstens).

Im Jahr 2003 wechselte ich zu meiner ersten digitalen Kamera, einer Canon Powershot A70 mit sagenhaften 3,2 Megapixeln. Diese lieferte an sich eine ordentliche Leistung ab, hatte auch eine gute Kombination aus Handlichkeit und Griffigkeit, gab aber irgendwann nach Ablauf der Garantie unvermittelt ihren Geist auf. Es folgte eine Panasonic Lumix FZ28, ihres Zeichens eine Bridgekamera, die sogar im RAW-Format speichern konnte und einen tollen Zoombereich bot.

Um das Jahr 2012 leistete ich mir dann die erste digitale Spiegelreflexkamera, eine Sony A35. Leider konnte diese nicht mit externen Blitzen umgehen, so dass sie alsbald einer Sony A65 weichen musste. Über eine A65, eine A77 und eine A77II landete ich bei meiner ersten Vollformatkamera, einer Sony A99. Die 77 und 77II verwendete ich hauptsächlich für Sportfotografie bei den Fußballspielen von Racing Strasbourg, die A99 hingegen für Modelshootings.

Nachdem Sony das A-Bajonett einstellte, stieg ich auf das neue spiegellose E-Mount um, zunächst mit einer A7II und aktuell einer A7III. Die A7II verwende ich heute für die Fotografie von Zügen und bei Wanderungen oder Reisen, die A7III bei Modelshootings. Für Unternehmungen mit leichtem Gepäck habe ich zudem eine Canon PowerShot G7 X Mark III. Die wiegt kaum was und man fällt damit nicht auf.